MILAGROS & ORCHESTER
" Die Klassik Open Airs der Audi Sommerkonzerte boten – von der Sonne gesegnet – Musik, die so recht in den heißen Juli passte. Gab es am ersten Abend bekannte Melodien von der Audi Bläserphilharmonie, bot der Samstag eine temperamentvolle Noche Latina mit dem Georgischen Kammerorchester sowie Milagros Pinera Ybaceta und Miguel Leonardo Garcia Pérez als Gäste.
Hoch motiviert startete das ausgezeichnet verstärkte Georgische Kammerorchester beim zweiten Open Air vor beeindruckend großer Kulisse mit George Gershwins „Cuban Ouverture“, bewies schon hier den rhythmischen Schwung, der sich danach in der Begleitung der kubanischen Sängerin Milagros Pinera Ybaceta umso bewegter entfaltete. Selbstredend kamen lateinamerikanische Komponisten zu Ehren, Chema Dávila, Isolina Carillo, Alberto Ginastera oder Oscar Lorenzo Fernandez.
Der starke Alt von Milagros Piñera Ybaceta trug das südamerikanische Feeling durch den Abend auch in eigenen Liedern: „Manana mi Amor“, „El gran Perdido“ oder „Muchacho loco“. Die energische Kubanerin, von BR-Klassik Moderator Michael Atzinger zu Recht vorgestellt als „the hottest cuban voice in town“, und ihr feinfühliger Gitarrist Miguel Leonardo García Pérez sorgten für ein Höchstmaß an musikalischer Authentizität, zu der nicht zuletzt auch das lebhaft engagierte Dirigat des in Brasilien geborenen Lavard Skou Larsen mitsamt einem temperamentvollen Orchester ein gerüttelt Teil beitrug.
Malambo, Batuque, Son, in Lateinamerika populäre Tänze, integraler Bestandteil einer alles durchdringenden Musikalität, verfehlten auch im Klenzepark nicht ihre belebende, inspirierende Wirkung. Die sich überlagernden Rhythmen, der gelassene Groove, die lebensbejahende Vitalität der Musik beflügelten die Nacht bis hin zu einer starken Interpretation von Maurice Ravels „Bolero“ und einem grandios inszenierten Feuerwerk. "
Augsburger Allgemeine / 22.07.2013 / Tobias Böcker
Milagros Piñera hat bereits mit folgenden Orchestern gearbeitet:
- Tonkünstler Orchester Niederösterreich (2009)
- Nordwestdeutsche Philharmonie (2012)
- Württembergischen Philharmonie Reutlingen (2012)
- Georgisches Kammerorchester Ingolstadt (2013)
- NDR Pops Orchestra (2013)
- Göttinger Symphonie Orchester (2019)
Dirigenten:
- Andrés Orozco-Estrada
- Carlos Domínguez-Nieto
- Lavard Skou Larsen
- Adrian Prabava
- Christoph Campestrini
Milagros Piñera & Göttinger Symphonie Orchester (2019):
Konzert „Kulturelle Begegnung: Cuba!“
„Göttinger“ und Solistin Milagros Piñera Ybaceta begeistern Publikum
Bückeburg (sh-06.03.19). Niemand dachte mehr an das kalte Klima draußen, als das Göttinger Symphonie Orchester unter der Leitung von Christoph Campestrini zusammen mit der Sängerin Milagros Piñera Ybaceta kubanische Klänge anstimmte und spielte. Es herrschte sofort ein karibisches Flair im Rathaussaal.
Das Göttinger Symphonie Orchester bildete eine beispiellose Harmonie mit Christoph Campestrini, der mit ganzem Körpereinsatz dirigierte. Er lebte, ja er atmete geradezu die Musikstücke. So gefühlvoll und musikalisch filigran, ließ er alle Musiker immer wieder als Solo und als Einheit spielen. Die Bongos und die Rasseln, ja auch die Kastagnetten, erfüllten den Rathausaal mit südlicher Wärme.
Als nach der Pause, die Künstlerin und Instrumentalistin Milagros Piñera Ybaceta, ganz in Creme gekleidet, mit einer weißen Blüte im Haar die Bühne betrat, waren die Erwartungen groß. Ihr starker Alt trug ein südamerikanische Feeling durch den Abend auch in eigenen Liedern: „Manana mi Amor“, „El gran Perdido“ oder „Muchacho loco“. Malambo, Batuque, Son, in Lateinamerika populäre Tänze, integraler Bestandteil einer alles durchdringenden Musikalität, verfehlten auch im Rathaussaal nicht ihre belebende, inspirierende Wirkung.
Milagros Piñera Ybaceta wurde in Cárdenas, Kuba, als Tochter eines Musikers geboren. Nach ihrem Abschluss an der “Escuela Nacional de Instructores de Arte, La Habana” in den Fachgebieten Gesang, Gitarre und Spielleitung nahm sie an unzähligen Festivals in Kuba als Sängerin und Gitarristin teil. Seit Mitte der 90er Jahre lebt Milagros in Österreich und begeistert im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen und Festivals als Leadsängerin und Perkussionistin verschiedener Gruppen.
Das Zusammenspiel von ihr mit dem Göttinger Symphonie Orchester war einzigartig. Es lag sicher auch an dem österreichischen Dirigenten Christoph Campestrini. Er verbindet die musikalische Tradition seines Heimatlandes mit der kosmopolitischen Ausbildung seiner Studienzeit in New York. Er studierte Dirigieren, Komposition, Philosophie und Sprachen an der Juilliard School und an der Yale University.
Es war ein ganz fantastisches Konzert, das der Kulturverein Bückeburg organisiert hat. Die kulturelle Begegnung mit Kuba war mehr als gelungen. Der Applaus, der am Ende aufkam, bestätigte dies wieder einmal.
Abbildung und Text: mit freundlicher Genehmigung von "Bückeburg-Lokal"
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